Beginn
Mi., 12.03.2025,
19:00 - 21:00 Uhr
Dauer
5 Wochen zu je 2 Stunden
Man macht alle Wahrscheinlichkeiten mir verhasst, wenn man als Gewissheiten sie mir schmackhaft machen will. Dieser Tadel Diderots ist zugleich einer der Leitgedanken dieser philosophischen Abende. Vorgestellt und diskutiert werden soll nämlich u. a. auch besagte Annahme, wonach der eigenständig denkende Mensch fast keiner sicheren Gewissheiten bedarf; ihm genügt zumeist ein „Es könnte sein!“ für den gelingenden Lebensvollzug. Zurückhaltung im Urteil und die beständige Suche nach Wahrheit werden damit zum Ideal erhoben, denn: „Der Besitz macht stolz und träge“ - wohingegen die Würde des Menschen in der ehrlichen Bemühung beim beständigen Streben nach Wahrhaftigkeit sich erweist. Um einen Diskussionseinstieg zu erleichtern, erhalten die Teilnehmer/Innen ausführliche Skripten. Keine philosophischen Vorkenntnisse erforderlich.